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10.11.2024 - 20.12.2024

zum Werk des

Arthur Stoll
(1947 - 2003)



Arthur Stoll studierte in Freiburg, danach Karlsruhe (bei Horst Antes, Franz Bernhard und Emil Schuhmacher). !973 hatte er eine erste Ausstellung in der Kunsthalle Baden-Baden (14 mal 14). Von den frühen ,Haut'-Objekten der ?0er Jahre samt einem umfangreichen zeichnerischen Werk dazu, entwickelte sich das Oeuvre hin zur Malerei, die Schwerpunkt seines Schaffens der 80er/90er Jahre wurde.

1977 schieb Tilman Osterwold zur Ausstellung im Württ. Kunstverein Stuttgart und den damals gezeigten frühen Arbeiten: ,,Arthur Stoll verdeckt und versteckt unter einer künstlichen, unregelmäßigen, faltigen Haut Dinge, deren Substanz ungewiss ist und bleibt. Diese äußere Haut macht etwas Inneres sichtbar und nach außen hin transparent, nimmt der Innen- und Außenwelt die Grenze; er entmaterialisiert die Haut und integriert diese äußere Hülle in die verborgenen Substanzen. Damit stellt er ein diffuses, undurchsichtiges, verschlüsseltes, eingefrorenes Stück künstlicher Wirklichkeit her- irgendein anonymes  Ding, sozusagen  ein Un-Ding, als assoziatives Symbol für Lebensstrukturen."

Aspekte von Haut in Kunst der 60er/70er Jahre wird international vermehrt aufgearbeitet und beachtet, wie etwa im Werk von Heidi Sucher oder aber bei Erica Pedretti (diesen Sommer in Genf ausgestellt). Wir wollen hierzu auf Arthur Stoll aufmerksam machen und dessen Werk neue Sichtbarkeit geben.




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