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13.07. 2025 – 23.08.2025




                                       
                                      Karl Bohrmann
                                        frühe Arbeiten
      Raum - Figur - Geschlachtetes - Gespinst - Landschaft

                     


Karl Bohrmann (1928-1998) hat neben Bildern vor allem ein umfangreiches, zeichnerisches Werk, in dem er sich mit den Themen Akt, Interieur, Stilleben und Landschaft beschäftigte. Erweckt durch ein nachhaltiges Erlebnis der Zeichenkunst Giacomettis, an der ihm „der geringe Aufwand an Mitteln, das Simpelste, Nächstliegende“ auffiel. Bohrmann führt seine Linien zart und bewusst und weckt im Einfachen eine Vorstellung von Raum und Bild. Seine Liniengebilde können sich verdichten, als Gespinst im Titel benannt, oder um Motive kreisen, die Animalisches, Kadaver und geschlachtetes Vieh zum Inhalt haben, gerne dann in blutfarbenem Kolorit. 

Weiterhin fällt seine frühe Druckgrafik auf, durch ihre abstrakte fast informelle Art und lässt dennoch eine Realität von Landschaft oder Figur erkennen. Hier ist der Künstler gleichsam wie in einem Aktionsraum, bei der Arbeit spürbar. Die Galerie Günther Franke in München hatte ihn in der Frühzeit vertreten. 1964 war er beim Salon Comparaisons im Musee d’Art Moderne Paris beteiligt und 1977 dann bei der documenta 6. Einzelausstellungen danach im Münchener Lenbachhaus 1980, im Institut für Moderne Kunst Nürnberg 1988 und in der Graphischen Sammlung der Pinakothek der Moderne München 2006. 

Parallel zeigt die Galerie Jahn und Jahn jetzt seine späteren Arbeiten ab den 80er Jahren. Am Eröffnungstag um 16:00 Uhr spricht Fred Jahn mit Harald Spengler über das Werk. 

Wir danken besonders dem Nachlass und Fred Jahn für die liebenswürdige Unterstützung. 

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