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25.06 - 05.08.2016


Magnus Plessen


Werke 1999 bis 2016





Seit 2014 arbeitet Magnus Plessen (*1967 lebt mit seiner Familie in Berlin) an Bildern, die sich mit den Folgen der bis dahin nicht gekannten Gewalterfahrung des 1. Weltkrieges beschäftigen: von Schrapnell-Munition zerschossene Gesichter und Körper beteiligter Soldaten und dem Versuch der Medizin, Verlorenes nachzubilden um Identität zurückzugeben. Kann dies in Malerei umgesetzt, in ein formales Bild gefasst werden?

Im Mittelpunkt der Ausstellung werden Arbeiten dieser Auseinandersetzung des Künstlers stehen. Ergänzt durch frühere Bilder, die zeigen, dass sich Plessen immer wieder mit Oberflächen und der dahinter liegenden menschlichen Psyche beschäftigt hat. Etwa in seinen Portraits 'Augustine 1' und 'Augustine 2' aus dem Jahr 1999. Augustine war Dr. Charcot's bevorzugte Patientin, die durch ihre Darbietungen im Photoatelier der Klinik Salpetriere das Bild der Hysterie über den klinischen Kontext hinaus geprägt hat.

Am Eröffnungsnachmittag um 16.00 Uhr spricht Harald Spengler mit dem Künstler über seine Arbeiten.

Dank an Magnus Plessen, die Galerien MAI 36, White Cube sowie Gerhardsen Gerner und an alle Leihgeber.
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